Kennen Sie Senta Trömel-Plötz

Heute hatte ich eine lebhafte Diskussion mit einem Kunden über das “Gendern”.

Also wie weit aus Studenten “Studierende” oder “StudentInnen” beziehungsweise “Studentinen und Studenten” werden müssen, um niemanden zu diskriminieren.

Gendern macht das Schreiben nicht einfacher: Denn was muss aus dem Schneemann oder dem Bürgersteig werden, nachdem man den Feuerwehrmann am besten nur noch im Plural als “Feuerwehrleute” anspricht?

Sind das wirklich drängende Probleme unseres “Mutterland” und macht das unsere “Vatersprache” besser?

In diesem Zusammenhang bin ich bei der Recherche auf eine der Wegbereiterinnen der sogenannten feminsitischen Linguistik gestoßen: Senta Trömel-Plötz.

Schon der Name fast Zungenbrecher – vielleicht auch, weil wir nicht wissen, ob es der Trömel und die Plötz oder die Trömel und der Plötz waren, die geheiratet haben (Ich stelle mir gerade die Frage, ob eine Senta Müller-Schuster korrekterweise auch gegendert werden müsste).

Senta Trömel-Plötz vertritt die Ansicht, das nur Gendern verhindert, dass Sprache “Frauen gedanklich auslösche”. Ein Beispiel für Ihre Ansicht: Der Satz “Alle Menschen werden Brüder” schließt alle Frauen aus und muss deshalb dringend modifiziert werden. Die Lösung dafür, wie das dann klingt, bleibt Sie schuldig. Schade. Wahrscheinlich wäre es so verschwurbelt, wie Senta Trömel-Plötz nun einmal in Ihren Publikationen formuliert.

Wie halten Sie es mit dem Gendern?

Sie wissen, dass aus einem “Arzt” die “Person im ärztlichen Dienst” werden muss, genauso wie aus einem Beamten eine “verbeamtete Person”. Denken Sie daran, wenn Sie demnächst schnell einen Arzt brauchen oder über die “Altersabsicherungen von beamteten Personen” diskutieren! Und wenn Sie weitere Fragen haben, dann gehen Sie auf die Seite http://geschicktgendern.de – und Ihre Texte werden künftig so korrekt und “PERSONlich”, dass  Weiblein und Männlein ihn sicherlich gerne lesen und sich emotional wirklich angesprochen fühlen…

Noch ein Rätsel zum Schluss:
Was ist ein Gleichnamiger? Unter geschickt gendern (die Seite ist ernst gemeint) finden Sie die Lösung.

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